Publikationen
Niederdeutsche Denkmäler
- Koppmann, Karl: Das Seebuch. Mit einer nautischen Einleitung von Arthur Breusing. Mit einem Glossar von Christoph Walther. Bremen: Kühtmann, 1876, LIII, 129 S. (Niederdeutsche Denkmäler, Bd. 1).
- Seelmann, Wilhelm: Gerhard von Minden. Bremen: Kühtmann, 1878, XLVIII, 206 S. (Niederdeutsche Denkmäler, Bd. 2).
Fabelwerk in mittelniederdeutscher Sprache in einer (heute verschollenen) Handschrift aus dem frühen 15. Jahrhundert, enthält den sog. „Magdeburger Äsop“ (vgl. Malm 2013). Der Verfasser ist vermutlich der Domdekan Gerhard von Minden († 1278), wobei das Werk auch Einflüsse späterer Bearbeiter erkennen lässt. Mit einer ausführlichen Einleitung von Wilhelm Seelmann.
Literatur: Mike Malm: Magdeburger Äsop. In: Wolfgang Achnitz (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Band 5: Epik (Vers – Strophe – Prosa) und Kleinformen. Mit einführenden Essays von Mathias Herweg und Wolfgang Achnitz. Berlin u.a. 2013. Sp. 1253f.
- Waetzoldt, Stephan: Flos unde Blankflos. Bremen: Kühtmann, 1880, 57 S. (Niederdeutsche Denkmäler, Bd. 3).
Edition der Dichtung „Flos unde Blankflos“ auf Grundlage dreier Handschriften aus dem 15. Jahrhundert in mittelniederdeutscher Sprache. Der Ursprung der Dichtung liegt vermutlich im 12. Jahrhundert im französischen Sprachraum. Angehängt sind zudem Ausgaben der Dichtung „Der vorlorne Sone“ mit der Sage um „Robert den Teufel“ sowie das Fragment „De Segheler“.
Literatur: Florian Altenhöfer: Flos unde Blankeflos. In: Wolfgang Achnitz (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Band 5: Epik (Vers – Strophe – Prosa) und Kleinformen. Mit einführenden Essays von Mathias Herweg und Wolfgang Achnitz. Berlin u.a. 2013. Sp. 954ff.
- Seelmann, Wilhelm: Valentin und Namelos. Die niederdeutsche Dichtung. Die hochdeutsche Prosa. Die Bruchstücke der mittelniederländischen Dichtung. Nebst Einleitung, Bibliographie und Analyse des Romans Valentin & Orson. Norden/Leipzig: Soltau, 1884, LX, 138 S. (Niederdeutsche Denkmäler, Bd. 4).
Anthologie mit verschiedenen Textfassungen auf Grundlage der vermutlich ursprünglich altfranzösischen Erzählung. Die Texte stellen Bearbeitungen der mittelniederländischen Versfassung (13. oder frühes 14. Jahrhundert) dar.
Literatur: Volker Zapf: Valentin und Namelos. In: Wolfgang Achnitz (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Band 5: Epik (Vers – Strophe – Prosa) und Kleinformen. Mit einführenden Essays von Mathias Herweg und Wolfgang Achnitz. Berlin u.a. 2013. Sp. 956-960.