Verein für Niederdeutsche Sprachforschung

Digitale Ressourcen

Auf dieser Seite werden digitale Ressourcen aufgelistet, die Sie bei der Forschung zum Niederdeutschen sowie in der Lehre unterstützen können.

Sie kennen eine weitere niederdeutschspezifische Ressource mit diesen Funktionen? Melden Sie sich über den Kontakt bei uns, damit wir ggf. hier darauf verweisen können!

Historische Protokolle des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung

In der Universität Hamburg wurden vor kurzem historische Protokolle von Sitzungen des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung aus den Jahren 1875 bis 1915, 1921 bis 1928 sowie 1935 und 1946 aufgefunden. Von den Originalen wurden Digitalisate angefertigt, die dem Vorstand vorliegen. Die Protokolldateien können interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Anfrage für Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Anfragen sind zu richten an den Vorsitzenden des VndS.

 

Hier geht es zur Webseite:

https://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/recherche?tx_dlf_listview%5B%40widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=1&tx_dlf_listview%5BsearchParameter%5D%5Bcollection%5D=448&cHash=9d99356eb822b86b5be532e4d6ca56ea

Das älteste Vorstandsprotokoll des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung vom 20. Mai 1875

Sprechender Norddeutscher Sprachatlas

Der „Sprechende Norddeutsche Sprachatlas“ (SNOSA) basiert auf den Sprachkarten des ersten Bandes des „Norddeutschen Sprachatlas“ (NOSA). Nach dem Prinzip der sprechenden Dialektatlanten (z. B. für Westfalen, das Siegerland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern oder Österreich) lassen sich kurze Tonproben durch Anklicken von Ortspunkten auf Sprachkarten abspielen. Die Audiobeispiele beziehen sich im Falle des SNOSA nicht auf die traditionellen Mundarten (niederdeutsche Dialekte), sondern auf die regionalen Ausprägungen des Hochdeutschen (Regiolekte). Der digitale Atlas enthält Karten zu 18 ausgewählten Sprachvariablen, die sich auf Lautbesonderheiten der norddeutschen Regiolekte beziehen. In jeder Karte stehen Tonbeispiele für die jeweilige untersuchte Variable aus bis zu 36 Untersuchungsorten zur Verfügung. Als Materialgrundlage dienten die im Projekt „Sprachvariation in Norddeutschland“ (SiN) durchgeführten Tonaufnahmen norddeutscher Tischgespräche und Interviews. Die Beispiele wurden so ausgewählt, dass sie eine jeweils regionaltypische Aussprachevariante enthalten, wobei nach Möglichkeit für alle Orte dasselbe Wort herangezogen wurde. Wenn dies nicht möglich war, wurden Wörter ausgewählt, in denen der relevante Vokal oder Konsonant in einer vergleichbaren lautlichen Umgebung vorkommt.

Hier geht es zur Webseite:

https://regionalsprache.de/snosa.aspx

Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch (1200-1650)

Das ‚Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch (1200–1650)‘, kurz ‚ReN‘, ist Teil des ‚Korpus historischer Texte des Deutschen‘, zu welchem außerdem die Referenzkorpora Altdeutsch, Mittelhochdeutsch und Frühneuhochdeutsch zählen.

Das ‚Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch (1200–1650)‘ umfasst mittelniederdeutsche und niederrheinische Sprachdenkmäler von 1200 bis 1650 in einer strukturierten Auswahl. Diese ergibt sich aus den Parametern ‚Raum‘, ‚Zeit‘ und ‚Feld der Schriftlichkeit‘.

Hier geht es zur Webseite:

https://www.slm.uni-hamburg.de/ren.html

Repertorium der mittelniederdeutschen Literatur

In der mediävistischen Forschung hat das Interesse an der mittelniederdeutschen Literatur in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Noch immer ist jedoch die Quellenrecherche im Vergleich zur Arbeit mit hochdeutschen Texten erschwert. Um das Auffinden der Quellen und den Zugang zu ihnen zu erleichtern sowie die Forschung und Lehre zum Mittelniederdeutschen zu unterstützen, wurde das Projekt „Repertorium der mittelniederdeutschen Literatur. Eine digitale Lehr-, Lern- und Forschungsumgebung“ ins Leben gerufen, das im Zeitraum von Februar 2022 bis Januar 2024 von der Europa-Universität Flensburg gefördert wird. Ziel des Projektes ist der Aufbau einer online frei zugänglichen Datenbank mittelniederdeutscher Handschriften und Drucke mit Realdaten der Texte, Forschungsliteratur, Links zu Digitalisaten sowie weiteren Materialien wie Übungen für die Lehre. Langfristig soll diese Plattform die Gesamtüberlieferung mittelniederdeutscher Texte enthalten.

Hier geht es zur Webseite:

https://mittelniederdeutsch-repertorium.uni-flensburg.de/

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